CDU Jork will bei Kommunalwahl stärkste Kraft werden

28. Juli 2021

Die Christdemokraten wollen bei der Kommunalwahl am 12. September 2021 wieder stärkste Kraft in der Gemeinde Jork werden. Dieses Ziel haben die Spitzenkandidaten, Rechtsanwalt Michael Eble und Agraringenieurin Silja Köpcke, ausgegeben.

Jetzt haben die Christdemokraten in der Altländer Festhalle ihre Kandidaten für den Rat der Gemeinde Jork nominiert. 13 Kandidaten wollen in den Rat der Gemeinde Jork einziehen. Weil die Gemeinde Jork mehr als 12.000 Einwohner zählt, dürfen die Wählerinnen und Wähler im Herbst sogar 30 statt 28 Ratsmitglieder bestimmen. Bei der Wahl 2016 war die CDU mit rund 30 Prozent und neun Mandaten stärkste Kraft geworden, Ratsherr Björn Lühders wechselte allerdings während der Wahlperiode zur FDP. Rechtsanwalt Michael Eble aus Königreich bleibt der starke Mann in der CDU in Jork, die Mitglieder setzten den Vorsitzenden der Fraktion und des Gemeindeverbandes auf Platz 1 der Liste. Michael Eble ist auch Kreisvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung.

Sogar eine Königin tritt zur Wahl an

Auf Platz 2 steht die stellvertretende Kreisvorsitzende, die Agraringenieurin Silja Köpcke aus Jork-Lühe. Auf Platz 3 folgt der junge Bio-Obstbauer Tewes Quast, auf Platz 4 der Unternehmer Sven Heinsohn (Global Fruit Point). Mehr Frauen, mehr junge Leute – das hatte sich die CDU auf die Fahnen geschrieben. Mit Marina Tajger hat die CDU Jork sogar eine Altländer Blütenkönigin gewinnen können – und auf Platz 10 gesetzt. Auf Platz 5 geht die Studentin (Bauingenieur) Alyssa Rüffer (21) ins Rennen. Es folgen (in der Reihenfolge der Nominierungen): Stefan Pölk, Wiebke Scharnhorst, Hinrich Rohbohm, Max Haase, Marina Tajger, Florian Thalmann, Klaus Mahler und auf Platz 13 Kathleen Schlüsselburg. „Das sind 13 sehr gute Kandidaten“, freut sich Spitzenkandidat Eble.

Programm wird im Sommer vorgestellt

Das Wahlprogramm soll vor den Sommerferien vorgestellt werden. Die Christdemokraten setzen auf solide Finanzen und familienfreundliche Politik – durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So stehe die CDU hinter dem Ganztag (auch in der Grundschule). Auch das Kita- und Krippenangebot soll weiter bedarfsgerecht ausgebaut werden.

Die CDU stehe weiter hinter dem Neubau einer Grundschule in Jork und eines neuen Kindergartens. Auch die Sportstätten müssten stetig saniert werden, der TuS Jork einen Kunstrasenplatz bekommen. Zudem befürworte die Partei die Ansiedlung eines Nahversorgers an der Este.

Des Weiteren wollen sich die Christdemokraten für neue Wohngebiete („Wohnraum zu akzeptablen Preisen“) und neue Gewerbeflächen einsetzen. Um Gastronomie und Handel nach Corona zu stärken, müsse zügig „mehr Platz für die Außengastronomie geschaffen werden“. Mehr Sonntagsöffnungen mit Events wären sinnvoll. Auch das Hotel-Angebot müsse ausgebaut, der Tourismus und die Marke „Altes Land“ gestärkt werden – auch durch das Welterbe. Außerdem wolle sich seine Fraktion für gute Rad- und Wanderwege und mehr Spielstraßen einsetzen und den Borsteler Hafen „attraktiver“ gestalten. Und: Die CDU sei weiter auch die Partei des Obstbaus.

Tageblatt, 7.06.2021